
Einführung
Mein Name ist Daniella Szabó-Telek. Ich wurde in Ungarn in eine Künstlerfamilie hineingeboren, obwohl ich nie eine professionelle Karriere anstrebte. Nach Abschluss meiner Ausbildung zur Künstlerin begann ich, meinen eigenen Träumen zu folgen und wurde Stewardess. Leider verlor ich im Covid-19-Lockdown meinen Job, fand aber gleichzeitig meine Liebe und gründete eine Familie. Nach der Geburt meines Sohnes besuchte uns meine Mutter einmal und erklärte, dass sie Probleme mit ihrer Brust habe. Sie konsultierte mehrere Ärzte, aber alle sagten, es sei kein Krebs. Doch es war Krebs. Die Diagnose wurde erst sehr spät gestellt. Nach einigen lebensrettenden Operationen beschloss sie, zu uns nach Deutschland zu ziehen. Aber das war nicht das Schlimmste. Die ganze Familie machte einen Gentest, um herauszufinden, ob jemand von uns ein Krebsrisiko hat. Mein Test war der einzige positiv. Zu diesem Zeitpunkt erwartete ich bereits mein zweites Baby, ein kleines Mädchen. Die ganze Familie war deprimiert. Da wurde mir klar, dass ich etwas tun muss, damit es mir und dem kleinen Baby in meinem Bauch besser geht. Ich wusste, dass ich nur dann eine geistig und körperlich gesunde Familie aufbauen kann, wenn ich dafür kämpfe und dafür sorge, dass wir alle wieder glücklich sind.
Ich entdeckte einen Kunsttherapiekurs, der mich sofort faszinierte. Meine Mutter und ich begannen ihn gemeinsam. Wir planten bedeutungsvolle Bilder, die unsere Seelen darstellen, und sie sagte, ich plane und sie male. Als wir unser seelenheilendes Kunstprojekt fortsetzten, wurde mir klar, dass auch ich viel zu sagen habe. Ich musste auch malen. Als meine Mutter und ich nebeneinander malten, verbesserte sich nicht nur unsere Stimmung, sondern auch unser Wohlbefinden deutlich. Wir waren beide wieder glücklich und voller Energie.
Nach einem Jahr wollte sie nach Ungarn zurückkehren, und die Ärzte sagten ihr, sie habe gute Aussichten auf ein langes Leben. Leider konnten wir unser Traumprojekt nicht weiterführen, da meine Mutter zwei Wochen später ins Krankenhaus kam und verstarb. In ihrem Andenken möchte ich weiter malen und meinen Traum verwirklichen, hauptberuflich Künstlerin zu werden.
Meine Kunst soll nicht nur meine Seele heilen, sondern auch die einzigartige Schönheit und Stärke des Weiblichen feiern. Ich möchte das lebendige Glück und den Glanz meiner Seele zeigen, die mir geholfen haben, und ich möchte anderen die Schönheit des Lebens näherbringen.